Arizona und Utah!


12. Tag: Monument Valley - Tachostand: 41.848 Meilen

Gleich nach dem Frühstück "im Bett" packten wir unsere Sachen, dann unser Auto und fuhren los Richtung Norden. Unser heutiges Ziel war das Monument Valley. Dieses liegt genau auf der Grenze von Arizona und Utah. Wir brauchten nur etwa 4 Stunden Fahrt und schon waren wir da.
Wir hatten bereits von Deutschland aus ein Zimmer im neu gebauten The View Hotel (http://monumentvalleyview.com/) reserviert. Dieses nicht ganz preiswerte Hotel liegt direkt am Eingang zum Monument
Unser Zimmer mit Aussicht
Unser Zimmer mit Aussicht
Valley neben dem Visitor Center.Näher kann man nicht wohnen. Die Zimmer sind alle mit Blick auf das Monument Valley und dieser ist dann auch jeden Dollar wert, den das Zimmer kostet. Das Hotel wurde erst im April 2009 eröffnet und war damit brandneu ! Wir freuten uns schon sehr auf den Sonnenaufgang über dem Monument Valley am nächsten Morgen.
Des weiteren hatten wir von Deutschland aus eine Foto-Tour durch das Monument Valley für den Nachmittag / Frühen Abend mit einem Fotografen gebucht. Wir hatten im Internet Tom Phillips gefunden (Keya-Hozhoni Tours - hier gibt es seine Telefonnummer: http://discovernavajo.com/valley.html) und ihn telefonisch kontaktiert - was der einzige Weg war - es gibt keine Homepage. Er bietet eine Reihe von verschiedenen Touren an, unter anderen die Sunset-Tour. Diese hatten wir dann mit ihm telefonisch vereinbart - wir wollten uns in der Rezeption treffen.
Und siehe da, dort saß dann tatsächlich ein relativ alter Navajo-Indianer namens Tom. Nach einigem Hin und Her - die
Panoramablick von unserem Balkon aus
Panoramablick von unserem Balkon aus
anderen Teilnehmer der Tour musste er noch zusammen sammeln - verabredeten wir uns für 16 Uhr in der Rezeption. Wir gingen erst mal in unser Zimmer und Allgemeinen - wir waren total begeistert. Um kurz vor 4 gingen wir dann bepackt mit unseren Fotorucksäcken und ausreichend Wasser runter in die Rezeption. Dort lief Tom schon hin und her, rief uns kurz zu, wir sollten schon raus in seinen Wagen steigen, er würde gleich nach kommen. Gesagt, getan - draußen vor der Tür stand ein Auto, in das 7 Leute + Fahrer hin passen würden. Wir waren schon gespannt, wer noch alles zu uns stoßen würden. Wir hofften, es würden nicht zu viele werden. Schließlich kam Tom auch raus und steuerte auf uns zu. Während er einstieg, erzählte er uns, das alle anderen Teilnehmer kurzfristig abgesagt hätten. Kurz kam bei uns die Sorge auf, das er nun die Tour ausfallen lassen würde, aber da bestand keine Gefahr. Er meinte nur, er würde kurz zu seinem Neffen fahren und dort würden wir dann in ein kleineres Auto umsteigen. Unsere Freude war natürlich grenzenlos - eine ganz private Tour nur für uns ! Zum gleichen Preis ! Für nur 40 USD pro Person !
Ausblick vom Zimmer
Ausblick vom Zimmer
 Monument Valley
Monument Valley
 weit ab von der
weit ab von der
 offiziellen Straße
offiziellen Straße
Nachdem wir das Auto getauscht hatten, fuhr er mit uns in den Nationalpark rein. Gleich am ersten Butte hielt er an. Er zeigte uns den besten Platz um zu fotografieren. Nachdem wir das ausgiebig getan haben , stiegen wir wieder ein und fuhren weiter. Der Vorteil eine geführte Tour zu machen statt selbst mit seinem Auto durch den Nationalpark zu fahren, liegt darin, dass man mit einem Tourguide auch abseits der offiziellen Straße fahren und sich aufhalten darf. Und unser Guide war auch noch professioneller Fotograf, der uns besonders tolle Tipps geben konnte. Tom fuhr uns immer weiter in das Monument Valley rein, in immer abgelegenere Ecken. Er zeigte uns die tollsten Plätze für unglaubliche Fotos. Zusätzlich erzählte er uns einiges über Mesas, Buttes und alle anderen Felsformationen. Unterwegs begegneten wir Kühen, Schafen und ab und zu auch mal Menschen. Es leben zur Zeit noch insgesamt 11 Navajofamilien im Valley.
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang
mit Blick auf die 3 Hauptbuttes ab. Wir hatten nun die Gelegenheit tolle Fotos zu machen und waren fast alleine. Fährt man auf eigene Faust durch das Monument Valley, muss man bei Sonnenuntergang wieder
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang
den Park verlassen haben. Wir jedoch konnten in aller Ruhe dem Sonnenuntergang zuschauen und genau fotografieren ! Ein unvergessliches Erlebnis. Sobald die Sonne untergegangen war, fuhren wir gemeinsam zurück zum Hotel, wo Tom uns verabschiedete. Wir blieben noch ein bisschen vor dem Hotel und beobachteten die Abenddämmerung und den Mondaufgang. Nach einer Weile machten sich unsere Mägen bemerkbar. Wir hatten nichts mehr vorrätig, hatten aber auch keine Lust, im teuren Hotelrestaurant zu essen. Zumal wir uns vorher wohl umziehen hätten müssen. So fragten wir an der Rezeption nach anderen Möglichkeiten. Man erzählte uns, das es im Restaurant eine Salatbar gäbe und man das Essen auch mitnehmen konnte. Nach einem kurzen Besuch im Souvenirshop suchten wir dann die Salatbar auf. Wir stellten uns jeweils einen Salat zusammen, auch Suppe zum Mitnehmen gab es. Nach dem Bezahlen gingen wir auf unser Zimmer, aßen und gingen dann frühzeitig in die Betten. Am nächsten Morgen wollten wir früh aufstehen und den Sonnenaufgang von unserem Balkon beobachten - und natürlich fotografieren !
Gefahrene Meilen: 221 Meilen (355 km)

13. Tag: Auf Umwegen nach Page - Tachostand: 42.069 Meilen

Gegen 5 °° Uhr Utah-Zeit klingelte unser Wecker - die Morgendämmerung begann. Schnell die Kamera geschnappt, Stativ auf dem Balkon aufgebaut und das erste Foto gemacht.
Sonnenaufgang im
Sonnenaufgang im
 Monument Valley
Monument Valley
 von unserem
von unserem
 Zimmer aus
Zimmer aus
Wir sahen doch tatsächlich schon einzelne Autos durch das Monument Valley fahren. Aber wer solchen Balkon mit diesem Blick hatte, konnte den Sonnenaufgang bequem in Schlafanzügen beobachten und genießen. Wir betrachteten den Sonnenaufgang für etwa eine Stunden und als die Sonne dann am Himmel stand, gingen wir wieder zurück in die Betten, um noch ein bisschen Schlaf zu bekommen.
Das Foto !
Das Foto !
Dieses tolle Hotel mussten wir erst gegen 11:00 verlassen und das wollten wir auskosten. Wir frühstückten später, nachdem wir ausgeschlafen hatten, in den Betten, packten unsere Sachen und verließen das Hotel gegen 10:45 Uhr. Wir verließen das Monument Valley Richtung Norden. Wir waren auf der Suche nach dem berühmten Straßenabschnitt: gerade Straße direkt auf das Monument Valley zugehend - überall im Internet findet man dieses Foto- Wir wollten es unbedingt selber machen. Ständig hielten wir an und überprüften den Blick zurück. Schließlich fanden wir es - das musste es sein. Wir fuhren rechts ran und machten und daran, das Foto nachzumachen. Dazu mussten wir uns genau auf die Mitte der Fahrbahn stellen. Das ging nur abwechselnd, damit die andere jeweils vor herankommenden Autos warnen konnte. Nachdem wir beide gefühlte unendliche Fotos gemacht hatten, stiegen wir wieder ins Auto und fuhren weiter. Unser nächstes Ziel war der Goosenecks State Park (http://stateparks.utah.gov/parks/goosenecks). Hier fließt der San Jose River für 6 Meilen auf nur 2 Meilen Länge, das viele Haarnadelkurven eng hintereinander liegen - eben wie ein Gänsehals. Man fährt mit dem Auto einfach an den Rand des Canyons und steht dann direkt vor einigen dieser Kurven. Man muss auch gar keinen Eintritt zahlen - ein fantastischer Blick ganz umsonst !
Panoramablick vom Goosenecks State Park
Panoramablick von unserem Balkon aus
Nachdem wir den Ausblick ausgiebig genossen hatten, fuhren wir weiter. Wir wollten den Moki Dugway entlang fahren. Ein gutes Stück weiter auf dem Highway 261 windet sich dann die Straße auf ein Hochplateau hinauf, wobei auf 4,8 km insgesamt ca. 350 Höhenmeter überwunden werden. An der sonst so gut ausgebauten Straße stehen plötzlich Hinweisschilder, die das Weiterfahren von Trucks oder mit Anhängern untersagen. Wir mit unserem SUV fuhren aber unbehelligt weiter. Und schon bald wussten wir, warum die Hinweisschilder dort standen. Die Straße verwandelte sich plötzlich in eine Schotterstraße und wurde extrem schmal. Enge Kurven wandten sich den Berg hinauf - wir hofften vor jeder Kurve, dass und niemand entgegen kam. Von weitem hatte man die Straßenführung gar nicht erkennen können. Sie lag gut getarnt am Berg und wand sich unaufhörlich nach oben. Oben angekommen bogen wir links in die Mulie Point Rd ab, die dann an den Rand des Hochplateaus führte. Dort hielten wir an, um den unglaublichen Blick auf das Tal zu werfen.
Moki Dugway
Moki Dugway
Mulie Point Road
Mulie Point Road
Hochplateau
Hochplateau
Ausblick vom Hochplateau
Ausblick vom Hochplateau
Ganz weit hinten konnte man sogar noch das Monument Valley erahnen. Es war extrem windig dort oben, so dass wir aufpassen mussten, nicht hinunter geweht zu werden. Wir fuhren den Moki Dugway wieder hinunter und hielten und mehrfach an um Fotos zu machen. Wir hatten Glück, es kamen uns kaum Autos entgegen. Unser heutiges Ziel war Page - eine Stadt am Lake Powell. Um dorthin zu gelangen, mussten wir wieder am Monument Valley vorbei - und auch an dem Punkt, von dem aus das berühmte Foto gemacht wurde. Auf unserem Rückweg war das Licht natürlich ganz anders, so dass wir noch mal anhalten mussten, um weitere Fotos zu machen. Dann aber ließen wir das Monument Valley endgültig hinter uns.
In Page wollten wir 2 Nächte bleiben. Die Fahrt dauerte gar nicht so lange und wir steuerten in Page sofort das Motel 6 an. Wir checkten ein und packten unser Auto komplett aus - für 2 Nächte lohnt sich das schon. Wir hatten ziemlich Hunger und wollten eigentlich gerne in einem Restaurant essen gehen. Doch diesbezüglich war Page eine große Enttäuschung. Es gab weit und breit kein Restaurant. Aber einen Wal Mart fanden wir. Dort gab es eine "Heiße Theke" an der wir uns dann etwas zu Essen kauften und zurück zu unserem Hotel fuhren. Während wir aßen, schauten wir uns wieder die Fotos des Tages an und gingen alsbald ins Bett. Morgen sollte einer der absoluten Highlights besucht werden - der Upper Antilope Canyon.
Gefahrene Meilen: 222 Meilen (357 km)

14. Tag: Upper Antilope Canyon & Waterhole Slot Canyon & Horseshoe Bend - Tachostand: 42.291 Meilen

Heute war es nun soweit - eines der Highlights lag unmittelbar vor uns. Wir wollten heute zum Upper Antilope Canyon (http://navajonationparks.org/htm/antelopecanyon2.htm), dem berühmten oberen Teil des Slot Canyons. Wir hatten im Internet so unglaubliche Fotos gesehen, waren aber sehr skeptisch, ob uns wohl auch solche Aufnahmen gelingen würden. Wir waren sogar eher pessimistisch - so tolle Fotos würden uns nie gelingen. Nach dem Frühstück ging es los. Auto packen konnten wir heute vergessen. Wir packten nur unsere Fotorucksäcke, nahmen Wasser mit und fuhren los.
Der Weg zum Upper Antilope Canyon war kurz. Schon nach 5 Minuten waren wir da. An der Zufahrt zum Parkplatz mussten wir den Eintritt zahlen - 5 USD pro Person. Wir parkten unser Auto auf dem Schotterparkplatz, packten unsere Fotorucksäcke zusammen und gingen Richtung Bretterhäuschen, an dem schon andere Leute herum hingen. Dort stellte sich heraus, das wir nur in einer Gruppe den Upper Antilope Canyon besuchen konnten. Und um in einer Gruppe mit zugehen, mussten wir nochmal 25 USD pro Person bezahlen. Da wir unbedingt in den Canyon wollten, bezahlten wir das Geld. Uns wurde gesagt, die nächste Tour geht um 11°° Uhr los - wir mussten also noch eine Weile warten. Zu Trinken konnte man sich da schlauerweise auch kaufen.
Kurz vor 11°° Uhr kam dann unser Guide, der uns aufforderte, auf die Ladefläche von Pickup Trucks zu klettern. Etwa 12-14 Leute wurden so pro Truck zum Eingang des Canyons gefahren. Die Fahrt ging dann über eine holprige Sandpiste auf den
Eingang zum Upper Antilope Canyon
Eingang zum Upper Antilope Canyon
Eingang zum Upper Antilope Canyon. Sie dauerte etwa 15 Minuten. Vor dem Eingang zum Canyon standen noch einige andere Trucks, so dass wir vermuteten, das es im Canyon ziemlich voll sein würde. Wir kletterten alle vom Truck herunter und versammelten uns vor unserem Guide. Dieser gab uns einige Verhaltensmaßnahmen mit auf den Weg und dann gingen wir gemeinsam als Gruppe auf den Eingang zu. Wir ließen uns etwas zurückfallen, so dass wir am Ende der Gruppe gehen konnten. Kaum das wir im Canyon waren, machte ich ein erstes Foto - ich war einfach so neugierig, ob unsere Fotos gut werden würden. Es war relativ dunkel im Canyon, von oben kam nur wenig Licht rein und die Felsen waren ebenfalls recht dunkel. Doch ein Blick auf mein Display zeigte mir, das ich mir keine Sorgen machen musste. Das Foto war toll - und das obwohl ich einfach nur drauf gehalten hatte. Unserem Guide hinterher ging es dann durch den Slot Canyon. Ab und an hielt er an und erzählte uns etwas zu dem Canyon. Ich muss gestehen, wir hörten kaum zu. Wir waren komplett damit
Upper Antilope Canyon
Upper Antilope Canyon
ein Foto
ein Foto
schöner und
schöner und
eindrucksvoller als
eindrucksvoller als
das andere
das andere
beschäftigt, einen neuen Tagesrekord im Fotos machen aufzustellen. Wir wurden regelmäßig von unserem Guide aufgefordert, nicht die Gruppe zu verlieren. Nach etwa 30min. erreichten wir das andere Ende des Canyons. Wir verließen den Canyon, machten ein paar weitere Fotos und wurden dann den gleichen Weg wieder zurückgeführt. Je weiter wir zum Anfang des Canyons kamen, umso langsamer wurden wir beide. Wir wollten noch so viele Fotos wie möglich machen, gerne
Ausgang vom Canyon
Ausgang vom Canyon
auch ohne andere Menschen drauf. So mussten wir teilweise warten, bis andere Gruppen weiter gingen, bevor wir die Chance dazu hatten. Am Ende hatte jeder von uns ca. 160 Fotos gemacht. Wir hatten Glück, das unser Truck noch da waren, wir waren mit Abstand die letzten von unserer Gruppe und kletterten schnell auf die Ladefläche. Wir wurden zum Parkplatz zurückgebracht und die Tour war damit zu Ende. Alles in allem waren wir eine Stunden unterwegs, etwa 50min. davon im Canyon. Obwohl wir insgesamt 30 USD pro Person dafür zahlen mussten, hat es sich für uns gelohnt. Und als wir uns später im Hotel unsere Fotos vom Tag
Upper Antilope Canyon
Upper Antilope Canyon
auf dem Laptop anschauten, waren wir restlos begeistert. Es waren wirklich tolle Fotos dabei, einige konnten locker mit denen, die wir vorab im Netz gefunden hatten, mithalten. Doch nun stand noch ein anderer Slot Canyon auf unserem Programm: Der Waterhole Slot Canyon. Hierüber hatten wir im Internet einiges gefunden - auch das er ein Geheimtipp sei und nicht viele Touristen ihn aufsuchen. Für uns natürlich noch mehr Grund, ihn zu besuchen. Wir fragten bei der Ausfahrt vom Parkplatz wie man dahin kommt. Erst einmal wurde uns gesagt, dass wir eine sogenannte Permit kaufen mussten. Sie kostete 5 USD pro Person, um das Gelände des Waterhole Slot Canyons zu betreten. Er liegt mitten auf Navajo-Gebiet und die Indianer kassieren Geld dafür, das Touristen ihr Gebiet und damit den Canyon besuchen dürfen. Dann beschrieb sie uns den Weg zum Canyon: Zurück auf die Hwy 98 Richtung Page, dann links abbiegen auf die Hwy 89 Richtung Flagstaff. Kurz von dem Meilenmarker 542 (und kurz vor einer Brücke eben über den gesuchten Canyon) ist dann auf der linken Seite eine kurze Schottereinfahrt, die gleich vor einem Tor endet. Dort sollten wir unser Fahrzeug parken und das Permit gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe platzieren. Zum Canyon würde es dann durch das Tor gehen. Man wies uns noch darauf hin, den Canyon nicht weiter rein zugehen als bis zu der Stelle, wo die Stromkabel den Canyon überqueren.
Wir machten uns also auf den Weg und fanden tatsächlich das Tor. Wir parkten unser Auto, schnappten uns unsere Rucksäcke und gingen los. Es war ca. 12:00 - perfekte Tageszeit, um durch die Wüste zu wandern... leider hatten wir auch kaum Wasser dabei. Jeder hatte nur eine kleine Trinkflasche. Das sollten wir später noch sehr bereuen, uns nicht besser vorbereitet zu haben.
Wir hatten den Canyon von weitem schon gesehen und steuerten nun auf ihn zu. Es führte nicht wirklich ein Weg dorthin, wir gingen einfach durch das Gelände auf den Canyon zu. Schließlich standen wir direkt am Abgrund, der Canyonboden lag etwa 30 Meter unter uns. Wir überlegten, wie wir da nun runter kommen sollten. Denn das war ja das Ziel, der Gang durch den Slot Canyon. Hier gab es auch niemanden, den man fragen konnte, keine Navajos, wie am Upper Antilope Canyon. Wir waren ganz auf uns alleine gestellt. Schließlich fielen uns einige Steinhäufchen am Boden auf. Steine unnatürlich aufeinander
Flucht in den Schatten
Flucht in den Schatten
gehäuft. Immer in regelmäßigen Abständen hintereinander weg den Canyon entlang. Wir beschlossen, das muss ein Hinweis auf einen möglichen Einstieg in den Canyon sein und folgten diesen Steinhäufchen. Und in der Tat, sie führten uns ein Stück weiter den Canyon entlang an eine Stelle, an der man mit guten Wanderschuhen (die hatten wir zu Glück an) und etwas Klettergeschick (das konnten wir gerade noch aufbringen) in den Canyon rein klettern konnte. Das taten wir dann natürlich gleich. Und nach kurzer Zeit standen wir unten im Canyon. Inzwischen war uns ganz schön heiß - pralle Mittagssonne bei ca. 35 °C und kein Schatten weit und breit. Wir schauten uns kurz um und entdeckten einen klein Felsüberhang unter den wir zusammen hin kauerten, um uns etwas in dessen Schatten auszuruhen. Jetzt bereits verfluchten wir uns selber dafür, das wir nicht ausreichend Wasser mitgenommen hatten. Und ich hatte obendrein noch ein schwarzes T-Shirt an - tolle Planung !
Nach einer Weile gingen wir dann los den Canyon entlang in nördlicher Richtung - weg vom Highway. Der Canyon war recht breit und der Boden sandig. So gar nicht , wie man sich einen Slot Canyon vorstellte. Aber wir waren trotzdem beeindruckt und machten bereits viele Fotos. Immer wieder versuchten wir im spärlich vorhandenen Schatten am Rand des Canyons ein
Waterhole Slot Canyon
Waterhole Slot Canyon
am Highway 89
am Highway 89
bei Page, Arizona
bei Page, Arizona
für nur 5 USD
für nur 5 USD
pro Person
pro Person
wenig Schutz zu suchen. Die Hitze machte uns doch sehr zu schaffen. Nach ca. 1 Stunden gab es ein größeres Stück Schatten, wo wir rechts bequem auf Felsbrocken sitzen und uns etwas länger ausruhen konnte. Ich muss ehrlich zugeben, kurz dafür gewesen zu sein,
Waterhole Slot Canyon
Flucht in den Schatten
aufzugeben und umkehren zu wollen. Doch wir gingen weiter und was soll ich sagen, nach der nächsten Kurve ging dann endlich der "Slot-Teil"
es wird immer enger
es wird immer enger
des Canyons los. Der Canyon wurde jetzt immer schmaler und hatte immer mehr Ähnlichkeit mit einem Slot Canyon.
Er wand sich wie eine Schlange nach rechts und gleich wieder nach links. Nach jeder Kurve hatten wir weitere tolle Anblicke. Unsere Kameras liefen heiß - so viele Fotos machten wir. Und das Tollste von allem: Wir waren die ganze Zeit komplett alleine ! Irgendwann kamen wir dann an eine Stelle, an der man ca. 1,5 Meter nach oben klettern musste, um weiter zugehen. Im oberen Teil war der Boden dann auch mit Wasser bedeckt. Petra kletterte hoch und ging ein bisschen weiter, kam dann aber schnelle wieder zurück, da das Wasser zu tief wurde - man konnte nicht weiter gehen. Wir kehrten um und gingen den Canyon langsam zurück. Am Ausgangspunkt angekommen lagen 4 tolle Stunden ganz alleine im Waterhole Canyon hinter uns. Wir kletterten wieder aus dem Canyon raus, was einfacher war als Anfangs befürchtet - und gingen dann immer den kleinen Steinhäufchen hinterher zu unserem Auto zurück. Ein weiterer Programmpunkt lag noch vor uns: Horseshoe Bend.
Horseshoe Bend
Horseshoe Bend
Wir fuhren mit dem Auto ein kurzes Stück zurück Richtung Page. Nach nur etwa 2.7 Meilen führte eine kleine Stichstraße zum Horseshoe Bend links rein. Kurz davor steht auf der rechten Straßenseite in braunes Hinweisschild, welches den Weg weist. Der Weg führt zu einem kleine Parkplatz und von dort aus ist es ein kurzer Spaziergang (800m) bis zum Rim des Horseshoe Bend. Von hier hat man einen spektakulären Ausblick auf den Colorado River. Der Fluss fließt in etwa 300m unter einem. Es gibt keinen Zaun oder sonstige Absperrung zum Abgrund. Man ist also ganz nah dran an diesem Hufeisen. Der Colorado River macht hier eine hufeisenförmige Schleife - eine 180 ° Kurve hat der Fluss in die Felsen "gefressen" und fließt tiefblau an uns vorbei. Wir machten erneut viele Fotos, diesmal auch viele Panoramafotos - der ganze Horseshoe Bend passte nicht auf nur eine Foto drauf! Ich glaube, heute war der Tag mit den meistens Fotos! Schlussendlich fuhren wir zurück zum Motel 6, schauten uns gespannt unsere Fotos auf dem Laptop an und gingen bald ganz begeistert von dem Tag in die Betten.
Gefahrene Meilen: 28 Meilen (45 km)

15. Tag: Auf dem Weg nach Kanab - Tachostand: 42.318 Meilen

Heute schliefen wir mal aus - wir hatten keine lange Fahrt vor uns. Unser Tagesziel war Kanab in Utah, wo wir insgesamt 5 Nächte bleiben wollten. Wir wollten allerdings nicht auf direktem Weg nach Kanab fahren, sondern einen kleinen Umweg über das Örtchen Big Water und später über den Marble Canyon. Was wir genau in Big Water eigentlich wollten, weiß ich gar nicht mehr. Da wir den Ort auch nicht wirklich fanden, kann es so spektakulär nicht gewesen sein. Allerdings fiel uns beim Umkehren eine kleine Straße auf, die links von der U.S. 89 abging - sie schien mitten in die karge Wildnis zu führen. Da wir noch nicht direkt nach Kanab fahren wollten bogen wir einfach mal ab, um zu sehen wie weit wir kommen würden und wohin uns de Straße führen würde. Nach kurzer Zeit sahen wir ein Straßenschild das uns im Crosby Canyon begrüßte und
Crosby Canyon -
Crosby Canyon -
ein Schotterweg
ein Schotterweg
durch eine
durch eine
fremde Landschaft
fremde Landschaft
Verhaltensanweisungen aufführte - keine Plastiktüten verwenden für organische Abfälle benutzen, nur Camper mit Selbstversorgung zugelassen, Abfallentsorgung nur an eingerichteten Abfallentsorgungsstationen, Campinglimit von 14 aufeinander folgenden Tagen, nicht mehr als 30 Tage pro Jahr. Wo waren wir denn hier gelandet ? Die Landschaft wurde schlagartig anders: steinig, viele Felsbrocken lagen herum, alles grau in grau - fast wie auf einem anderen Planeten. Die Straße war längst zu einem Schotterweg geworden.
Crosby Canyon
Crosby Canyon
Ständig hielten wir um Fotos zu machen - die Landschaft um uns herum war einfach zu skurril. Wir fuhren immer weiter, wir waren sehr gespannt wo wir landen würden. Manchmal erblickte man in der Ferne den Lake Powell - vielleicht würden wir den ja bald erreichen. Uns begegnete in der ganzen Zeit nur ein anderes Auto, besser gesagt, es überholte uns mit hoher Geschwindigkeit. Also irgendwo musste diese Straße ja wohl hinführen.
Doch dann hörte die "Straße" auf, bzw. wurde so unwegbar, das
LakePowell
LakePowell
wir lieber anhielten und uns entschlossen um zukehren. Schließlich brauchten wir unser Auto noch und wollten nichts riskieren. Wir machten noch einige Fotos auf denen man auch den Lake Powell erahnen konnten und drehten dann um. Insgesamt waren wir 15 Meilen in diese merkwürdige Landschaft rein gefahren. Zurück auf der U.S. 89 fuhren wir Richtung Page und hielten kurz vor dem Glen Canyon Dam nochmal an, um den Lake Powell zu genießen - und natürlich zu fotografieren.
Nun aber endgültig auf nach Kanab! Wir verließen Page über die U.S. 89 Richtung Süden und fuhren nochmal an dem Horseshoe Bend und dem Eingang um Waterhole Slot Canyon vorbei, bevor wir nach einige Meilen auf die U.S. 89A Richtung Marble Canyon abbogen. Kurz bevor die Straße den Colorado River überquerte, lag auf der rechten Seite ein Parkplatz - den steuerten wir an. Über den Fluss gingen 2 Brücken - die sogenannte Navajo Bridge: eine für die Autos und eine für die Fußgänger. Hier ist der Marble Canyon besonders eng,
Marble Canyon
Marble Canyon
alte und neue Navajo Bridge
alte und neue Navajo Bridge
auf der anderen Seite
auf der anderen Seite
Condor
Condor
so dass man hier von der Brücke einen tollen Blick auf den Colorado River und die Canyon-Wände hat. Wir bliebeneine Weile, um den Ausblick zu genießen und gingen die Fußgängerbrücke ein wenig auf und ab. Plötzlich ließ sich ein Condor auf den Streben unterhalb der Fußgängerbrücke nieder. Er blieb da gemütlich sitzen und fing an sich in aller Ruhe zu putzen. Der musste natürlich auch fotografiert werden.
Dann ging es endgültig weiter nach Kanab. Dort hatten wir für die nächsten 5 Nächte schon bereits aus Deutschland unser Motel gebucht - das Treasure Trail Motel (http://www.treasuretrailkanab.com/). Beim Einchecken sagte man uns allerdings, das in unserem Zimmer die Heizung defekt sei. Sie würde erst am nächsten Tag repariert werden und damit wir nicht frieren - nachts wurde es hier noch recht kalt - würde man uns für die erste Nacht in einem kleinen Haus einquartieren - zum gleichen Preis natürlich. Dazu sagten wir sicherlich nicht nein. Wir fuhren mit unserem Auto zu unserem kleinen Haus und gingen erst mal rein, um uns um zuschauen. Wir hatten in Wohnzimmer, ein Badezimmer und 2 Schlafzimmer - nicht übel. Die erste Nacht in "getrennten" Zimmern lag vor uns! Wir luden unser Auto aus und machten uns erst mal Richtung Waschmaschine auf. Insgesamt starteten wir an diesem Nachmittag noch 2 Waschmaschinen mit anschließendem Trocknerdurchlauf. Gemütlich auf unseren Sofas in unserem Wohnzimmer aßen wir dann unser Abendbrot, bevor wir jeweils in unsere Schlafzimmer verschwanden.
Gefahrene Meilen: 179 Meilen (288 km)

16. Tag: Bryce Canyon - Teil 1 - Tachostand: 42.497 Meilen

Wir schliefen erst mal so richtig aus. Wir hatten einen recht entspannten Tag vor uns und genossen zunächst ein spätes Frühstück. Danach fuhren wir dann los zu unserem heutigen Ziel: Bryce Canyon (http://www.nps.gov/brca/index.htm)
Als ich hier das letzte Mail war, lag dort Schnee. Das wir uns heute nicht passieren. Ich war schon gespannt auf die anderen Aussichten auf den Canyon, so ganz in Orange ohne Schnee. Den Bryce Canyon kann man auf zwei verschiedene Arten besuchen. Es gibt entlang des Rims eine Straße, den sogenannten Autotrail. In regelmäßigen Abständen kann man an Viewpoints anhalten und vom dort besonders schöne Ausblicke auf den Canyon genießen. Oder auch zu kürzeren Spaziergängen am Rim entlang aufbrechen. Kostenlose Busshuttle können einen immer wieder zu seinem Auto zurückbringen. Oder aber man kann in den Bryce Canyon hinabsteigen und unten im Canyon wandern. Wir hatten beides vor. Den Autotrail hatte ich schon mehrfach abgefahren, aber in den Canyon runter - das hatte ich auch noch nie gemacht. Für heute hatten wir uns erst mal die Fahrt entlang des Rims vorgenommen.
Bryce Canyon
Moki Dugway
Unterhaltsame
Unterhaltsame
Tiere am
Tiere am
Bryce Canyon
Bryce Canyon
Unser erster Stopp war allerdings das Visitor Center am Eingang vom Bryce Canyon National Park. Dort gab es die kostenlose Karte vom NP mit allen Wegen, Viewpoints und genauen Beschreibungen. Sehr wertvoll!
Ergebnis eines Waldbrandes
Ergebnis eines Waldbrandes
Man kann sich diese Karte auch schon auf der oben genannten Internetseite des NP anschauen, um sich einige Aktivitäten und Wanderwege herauszusuchen. Wir fuhren nun also erst mal die 26km bis zum Yovimpa Point in einem durch, um dann den Autotrail von hinten
Bryce Canyon
Bryce Canyon
aufzurollen. Am Yovimpa Point angekommen, stiegen wir dort aus und warfen einen ersten Blick in den Bryce Canyon. Im Anschluss arbeiteten wir uns langsam den Autotrail wieder Richtung Visitor Center zurück. Wir hielten an allen Viewpoints an und genossen die unterschiedlichen Ausblicke auf den Canyon. Es gab immer wieder unterschiedliche Perspektiven und Einblicke und wir machten natürlich wieder mal viele Fotos. Zusätzlich zu den tollen Aussichten unterhielten uns auch immer wieder eine Reihe von Squirrels und Chipmunks, die selbstverständlich auch fotografiert wurden. Am Bryce Point fiel kurz nach unserer Ankunft eine Busladung von Touristen ein - wir beeilten uns mit den Fotos und fuhren schnell weiter zum nächsten Aussichtspunkt.
Nachdem wir alle Aussichtspunkte besucht hatten, fuhren wir wieder
Red Canyon
Red Canyon
ganz für uns alleine zurück Richtung Kanab. Doch vor den Toren vom Bryce Canyon gibt es noch den Red Canyon. Dort machten wir noch einmal Halt, um ihn ein bisschen zu erkunden. Der Red Canyon
ganz für uns alleine
ganz für uns alleine
liegt im Dixie National Forest. Purpurrote Felsen geben dem Canyon seinen Namen. Wir hielten am Straßenrand an, schnappten unsere Kameras und machten uns auf, den Red Canyon zu erobern. Der Birdseye Trail führt auf 2,4 km durch den, an dem Highway 12 gelegenen südlichen Teil des Red Canyons. Die knallroten Felsformationen sahen einfach fantastisch aus. Und das Beste: wir waren total alleine ! Nachdem wir genügend Fotos gemacht und uns ausgiebig umgeschaut hatten, gingen wir zurück zum Auto und machten uns auf den Weg zurück zu unserem Motel in Kanab. Dort angekommen, stellten wir noch eine weitere Waschmaschine an und aßen zu Abend, bevor wir in die Betten gingen.
Gefahrene Meilen: 196 Meilen (315 km)

17. Tag: Bryce Canyon - Teil 2 - Tachostand: 42.693 Meilen

Coral Pink Sand Dune SP
Coral Pink Sand Dune SP
Heute wollten wir in den Bryce Canyon hinabsteigen. Da wir den Sonnenuntergang am Bryce Canyon genießen wollten, planten wir den Abstieg jedoch erst am Nachmittag zu beginnen. Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir Richtung Bryce Canyon, steuerten jedoch erst den Coral Pink Sand Dunes Statepark an (http://stateparks.utah.gov/parks/coral-pink), der auf dem Weg lag. Wir bezahlten unsere 6 USD Eintritt, parkten am Visitor Center und orientierten uns erst mal. Kaum aus dem Auto
Blütenwelt in der Wüste
Blütenwelt in der Wüste
ausgestiegen, hörten wir fürchterlich laute Motorengeräusche. Neben dem Parkplatz lagen knallrote Sanddünen, die sich über ein recht großes Areal ausbreiteten. In der Ferne sahen wir Off-Highway Vehicles (OHV) die Dünen rauf und runter brettern. Gleich neben dem Visitor Center lag eine Zuschauertribüne, auf der tatsächlich einige Menschen saßen und den Fahrern zuschauten. Wir versuchten die Dünen hoch zulaufen, was sich als ziemlich schwierig herausstellte. Doch der Sand war einfach super - sehr fein und die Farbe lag zwischen Rot und Pink. Natürlich fotografierten wir wieder ausgiebig. Ich konnte mich nicht zurück
Wüstendiestel
Wüstendiestel
halten und nahm eine kleine Plastiktüte voll Sand mit - ich hatte noch nie so einen feinen und grell gefärbten Sand gesehen und war total fasziniert.
Der Lärm der OHV ging uns jedoch allmählich auf die Nerven, so dass wir aufbrachen Richtung. Wir fuhren langsam, um nicht zu früh am Bryce Canyon anzukommen und hielten ständig an, um am Wegesrand - wir fuhren eine sandige Piste entlang - interessante Pflanzen zu fotografieren. Dann sahen wir noch eine Bisonherde auf einer Weide neben der Straße, die natürlich auch noch fotografiert werden musste - wann sieht man schon mal Bisons. Schließlich kamen wir am Bryce Canyon an. Wir hatten uns vorgenommen eine Kombination vom Queens Garden Trail und dem Navajo Trail zu wandern. Dieser Rundgang war ungefähr 3 Meilen lang (4,5 km) und fing am Sunset Point an. Dort stellten wir unser Auto ab, schnappten uns unsere Fotorucksäcke, Wasserflaschen, Snacks und Jacken und gingen los. Wir
Abstieg am Sunset Point
Abstieg am Sunset Point
der Blick nach oben
der Blick nach oben
kurz vor der Wallstreet
kurz vor der Wallstreet
Wallstreet
Wallstreet
Bryce Canyon
Bryce Canyon
waren total überrascht, wie viele andere Leute ebenfalls runter gingen. Der Abstieg war ziemlich steil, In den Felsen waren Serpentinen gehauen, die wir langsam runter gingen. Ab und an stoppten wir, um Fotos zu machen. Alles in allem waren sehr viele andere Leute unterwegs, so dass wir teilweise in Schlangen gingen. Aber es war noch recht erträglich. Allerdings hofften wir, das der Aufstieg am Ende des Trails, der dann am Sunrise Point ankommen sollte, weniger steil war.
Ausblicke
Ausblicke
von unten im
von unten im
Bryce Canyon
Bryce Canyon
der Weg nach oben
der Weg nach oben
Am Ende des Kurven führte der Wanderpfad dann durch eine kleine Schlucht zwischen 2 riesigen Felsen, die sogenannte Wallstreet. Hier unten wuchsen tatsächlich extrem große Nadelbäume. Dann endlich im Canyon unten angekommen weitete sich alles. Wir standen zusammen mit sehr vielen anderen in einem schönen grüne Tal in dem sich grüne Pflanzen, tote Baumstämme und rote Felsen abwechselten.
Was nun folgte war ein netter Spaziergang auf einem Pfad durch den Bryce Canyon. Der Wanderpfad schlängelte sich durch den Canyon vorbei an roten Felsformationen. Ständig hielten wir an, um zu fotografieren. Es war total schön hier unten und ganz anders als ich es mir von oben herab schauend vorgestellt hatte. Allmählich näherten wir uns dem Ende des Trails und bereiteten uns seelisch auf den Aufstieg vor. Ab und an sah man in der Ferne den Pfad wie er sich
Bryce Canyon
Bryce Canyon
der Aufstieg
der Aufstieg
zum Sunrise Point
zum Sunrise Point
Wieder oben angekommen !
Wieder oben angekommen !
den Canyon hoch wand - wir hofften, dass das ein anderer Wanderweg war und nicht unserer - der sah doch arg steil aus. Doch leider stellte sich immer mehr heraus, das wir genau den Weg entlang gehen mussten. Wir meisterten jedoch den Aufstieg, wir gingen langsam und hielten oft an, um weitere Fotos zu machen, so das uns der Trail gar nicht mehr so steil und anstrengend vorkam. Wir kamen rechtzeitig zum Sonnenuntergang oben an und setzten uns erst mal zum Verschnaufen auf die erste Bank, die uns begegnete. Oben am Canyon entlang war es nur ein kurzes Stück zurück zum Sunset Point, wo wir dann in aller Ruhe den Sonnenuntergang dann genossen, natürlich nicht ohne viele Fotos zu machen. Allerdings war die Sonne dann zwar im Bryce Canyon weg, aber oben bei uns und einige Zeit später im Red Canyon war sie immer noch zu sehen. Hier hielten wir auf dem Rückweg noch mal an, um weitere Fotos in der Abendsonne zu machen.
Bison
Bison
Sonnenuntergang
Sonnenuntergang
Vollmond
Vollmond
in Utah
in Utah
Auf dem Rückweg nach Kanab zu unserem Hotel hielten wir dann noch ein paar mal an, um weitere Bisons in dem Abendlicht und dann den tatsächlichen Sonnenuntergang und sogar den Vollmond zu fotografieren. Im Hotel angekommen, aßen wir noch kurz etwas, bevor wir völlig müde und kaputt in die Betten fielen.
Gefahrene Meilen: 185 Meilen (297 km)

18. Tag: Zion Canyon Nationalpark - Tachostand: 42.878 Meilen

Am Morgen taten uns alle Knochen weh - die Betten waren viel zu weich und allmählich machten sich die Anstrengungen unserer Wanderungen bemerkbar. Unsre Kondition ließ eben zu wünsche übrig...
Trotzdem sollte es heute weiter gehen. Wir wollten in den Zion National Park (http://www.nps.gov/zion/index.htm). Nach dem Frühstück fuhren wir los, zum dritten Mal in Richtung Norden. Doch diesmal fuhren wir nicht weiter auf der U.S. 89, sondern bogen nach ca. 28 km auf die UT-9 ab Richtung Zion NP. Im Park angekommen fuhren wir erst mal durch den Park bis zum südlichen Ende, wo sich das Visitor Center und auch das IMAX Theatre befand. Dort parkten wir unser
 Emerald Pool Trail
Emerald Pool Trail
 Middle Emerald Pool
Middle Emerald Pool
Auto. Zuerst wollten wir uns den Film über den National Park im IMAX Theatre anschauen und dann einige Wanderungen durch den Park starten. Da man im Park nicht mit seinem eigenen Auto fahren durfte, musste unser Auto also auf jeden Fall hier bleiben. Wir gingen zum IMAX Theatre um unsere Eintrittskarten zu kaufen. Sie sollten 10 USD pro Person kosten, was uns ein bisschen sehr viel erschien. Aber wir kauften sie trotzdem. Und es hat sich gelohnt. Der Film war toll und zeigte super Bilder vom National Park und erzählte viel über die Geschichte. Nachdem der Film zu Ende war, machten wir uns auf zu unserem ersten Hike des Tages. Wir wollten zu den Lower Emerald Pools wandern. Je nachdem wir anstrengend die Wanderung werden würde, wollten wir auch zu den Middle und Upper Emerald Pools weitergehen. Um zu dem Startpunkt der Wanderung zu kommen, mussten wir nun mit dem Parkshuttle 4 Stationen fahren. Da private Autos im Park verboten sind, gab es diesen kostenlosen Parkshuttle. Wir stiegen an der Zion Lodge aus. Dort startete der Emerald Pools Trail (Zion Emerald Pools Trail). Gleich am Anfang des Trails stand dann ein Wegweiser. Er zeigte nach Links und Rechts mit unterschiedlichen Meilenangaben zum Lower, Middle und Upper Emerald Pools. Wir entschieden uns dann für Links mit der längeren Meilenangabe in der Hoffnung, das der Weg dann weniger steil sein würde. Aber weit gefehlt. Überraschender Weise erreichten wir nach einiger Zeit (1,6 km) schnaufend bereits den Middle Emerald Pool ! Wir ruhten uns ein bisschen aus und machten viele Fotos. In dem sogenannten Pool tummelten sich tausende von Kaulquappen. Der Pool wurde von
Upper Emerald Pool
Upper Emerald Pool
Weg zum Lower Emerald Pool
Weg zum Lower Emerald Pool
einem Zufluss gespeist, der relativ wenig Wasser führte. Doch plätscherte der Zufluss, der wohl vom Upper Emerald Pool kam, sehr fotogen über einige Felsen. Nach einer Weile gingen wir weiter. Da wir nun bereits beim MiddleEmerald Pool waren, entschieden wir, ganz nach oben zu gehen. Es konnte ja gar nicht mehr so schlimm werden. Wieder weit gefehlt ! Die Entfernung war sicherlich nur ein Katzensprung (800m) - aber der hatte es in sich. Es ging über einen extrem schmalen Pfad über sprichwörtlich Stock und Stein. Es war mehr ein Klettern denn ein Wandern. Aber wir kamen irgendwann am Upper Emerald Pool an, unterwegs immer wieder von entgegenkommenden Touristen ermuntert, wir wären gleich da. Insgesamt waren sehr viele andere Leute hier unterwegs. Angekommen am Ziel waren wir erst mal richtig geschickt, wie viele Menschen hier
'Wildlife' am Weeping Rock
'Wildlife' am Weeping Rock
waren.Wieder setzen wir uns zunächst hin, um uns zu erholen.Gleichzeitig schauten wir uns um und genossen was wir sahen. Direkt vor einer Steinwand - ca. 91 Meter hoch lag ein Gewässer, auf dem mehrere tote Baumstämme schwammen. Das Wasser war sehr braun und absolut blickdicht. Das wirklich faszinierende gab es an der Steinwand zu sehen. Dort kletterten mehrere Menschen herum und bewegten sich langsam auf uns zu. Wir versuchten einige Fotos ohne viele Menschen zu machen und machten uns dann eher zügig auf den Weg. Die Lage dieses Pools war sehr schön, aber irgendwie hatten wir uns einen Emerald
Bighorn sheeps
Bighorn sheeps
Pool anders vorgestellt. Nun begann der Abstieg zum Lower Emerald Pool. Nachdem wir das erste Stück wieder runter geklettert waren, wurde der Wanderpfad wieder angenehmer zu gehen. Wir kamen dann an den Steilhang unterhalb der Middle Emerald Pools, von dem das Wasser aus den Pools runter fiel in den Lower Emerald Pool. Da der gesamte Zufluss zur Zeit nur wenig Wasser führte, kam entsprechend wenig Wasser runter - ein großes Glück für uns, da der Wanderweg direkt an dem Steilhang hinter dem Wasserfall entlang führte. Somit waren wir sehr froh, das der Wasserfall sehr spärlich ausfiel. Der Pfad war trotzdem sehr nass und entsprechend rutschig. Wir waren dankbar für das Geländer, an dem wir uns festhalten konnten, um nicht auszurutschen. Unten am Lower Emerald Pool angekommen (nach weiteren 1 km), lag wieder ein recht brauner Tümpel vor uns. Mir persönlich hat der Middle Emerald Pool mit dem wasserfallartigen Zulaufam Besten gefallen. Aber die gesamte Wanderung hat uns trotz der ungewohnten Anstrengung sehr gut gefallen. Es war in
Ausblick vom Ermerald Pool Trail
Ausblick vom Ermerald Pool Trail
Auf dem Weg
Auf dem Weg
nach
nach
Kanab
Kanab
der Tag die erste Wanderung, bei der wir zuerst hoch laufen mussten und denn Rückweg entspannt runter gehen konnten. Da es noch relativ früh war, beschlossen wir noch zum Weeping Rock zu fahren. Wir stiegen wieder in den Parkshuttle und fuhren bis zum Halt Weeping Rock. Hierbei handelt es sich um Klippe an deren Fuß durch sickerndes Wasser ein hängender Garten entstanden ist. Ein sehr steiler, aber kurzer Wanderweg führt dorthin (600m mit insgesamt 30m Steigung). Ich ließ Petra alleine dort hoch gehen, da meine Kondition komplett am Ende
Bison im Zion NP
Bison im Zion NP
war. Ich wartete während dessen unten am Anfang des Trails und beobachtete einige bunte Vögel und versuchte, diese zu fotografieren. Als Petra zurück war, warteten wir auf das nächste Shuttle, das zurück zum Visitor Center fuhr. Dort angekommen, stiegen wir in unser Auto und machten uns auf den Rückweg nach Kanab. Auf dem Weg aus dem Zion NP raus, hielten wir noch ab und zu für Fotos, vor allem als wir auf einmal Bergziegen (Bighorn sheeps) auf einigen Felsen herum klettern sahen. Viele andere Autos hielten ebenfalls an - anscheinend total die Touristen-Attraktion. Nach entsprechenden Fotos ging es dann weiter. Auch an einer Bison-Herde kamen wir noch vorbei, die wir natürlich auch noch fotografieren mussten. Im Motel angekommen, schauten wir uns wieder die Fotos des Tages an und überlegten, was wir am nächsten Tag am Grand Canyon machen wollten, bevor wir in die Betten gingen.
Gefahrene Meilen: 84 Meilen (135 km)

19. Tag: Grand Canyon North Rim - Tachostand: 42.962 Meilen

Heute war erneut der Grand Canyon auf unserem Programm, diesmal der
Bisons diesmal ohne Zaun davor
Bisons diesmal ohne Zaun davor
North Rim. Auf dieser Seite war ich zuvor noch nie gewesen und entsprechend gespannt. Da dies der einzige Programmpunkt heute war, fuhren wir erst ganz entspannt um 10 Uhr los. Die Fahrt von Kanab zum Grand Canyon North Rim dauerte ca. 2 Stunde, aber aufgrund des Zeitunterschiedes zwischen Utah und Arizona kamen wir dort um 11 Uhr an. Wir wurden von einer frei laufenden Herde von Bisons begrüßt. Sie graste in etwa 200 m Entfernung am Waldesrand in aller Ruhe - sehr beeindruckend. Wir fuhren erst mal zum Visitor Center und stellten dort
Trail hier noch recht sicher
Trail hier noch recht sicher
unser Auto ab. Der Bright Angel Point Trail startet hier, ein 1 km Rundweg, den wir entlang gehen wollten. Der Pfad war sehr schmal und abschüssig und führte auf ein Plateau fast ohne irgendwelche Absicherungen links und rechts des Weges. Dort ging es jeweils steil bergab in den Grand Canyon runter. Aber die Aussicht war einfach gigantisch. Wir machten mal wieder Fotos ohne Ende und freuten uns darüber, das hier nur recht wenige andere Menschen herum liefen. Weiter ging es dann zum Wallhalla Plateau. Um dorthin zukommen, mussten wir mit unserem Auto auf der AZ-67 wieder ein bisschen aus dem National Park herausfahren, um dann rechts auf die Cape Royal Rd abzubiegen. Diese Straße ist im übrigen im Winter gesperrt. Wir fuhren ca. 30 km (19 Meilen) diese Straße entlang. Sie war teilweise sehr kurvig, führte aber durch eine interessante Landschaft. Leider schien ein großer Teil des Waldes durch den wir fuhren vor einiger Zeit Opfer eines Waldbrandes geworden zu sein. Auf einem Teilstück waren nur verbrannte Baumstämme zu sehen. Am Boden waren aber schon wieder wadenhohe grüne Pflanzen zu sehen, die neu nach wuchsen. Etwa 600 m bevor die Straße am Wallhalla Overlook endet, fuhren wir links ran, wo sich in der Kurve ein kleiner Platz zum Parken befindet.
Aussicht vom Bright Angel Point Trail
Aussicht vom Bright Angel Point Trail
Cliff Spring Trail
Cliff Spring Trail
Aussicht vom Cliff Spring Trail
Aussicht vom Cliff Spring Trail
Auf der rechten Straßenseite startete der Cliff Springs Trail. Den wollten wir uns genauer anschauen. Nur ein kleiner Wegweiser aus Holz weist auf diesen Wanderweg hin. Man verlässt die Straße und folgt dem Weg runter durch eine Senke in einem Wald. Der Weg war recht einfach zu gehen, er ging stetig bergab und wurde zum Schluss immer unebener - wir mussten aufpassen, nicht zu stolpern. Schließlich führt der Pfad bis an den Rand eines Abhangs und dann daran entlang, bis unter einem Felsüberhang. Dort sollte sich die Cliff-Quelle befinden. Wir standen direkt am Abgrund zum Grand Canyon ohne jegliche Sicherung. Eine Quelle war nicht wirklich auszumachen, ein wenig Wasser plätscherte den Felsüberhang herunter und sammelte sich am Boden. Aber unter einer Quelle stelle ich mir etwas anderes vor. Aber der Ausblick und die Nähe zum Grand Canyon war gigantisch. Nach einiger Zeit machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Wie auf dem Hinweg schon vermutet und befürchtet, ging der Rückweg recht stetig bergan - doch
Wintervorrat wird ausgebuddelt
Wintervorrat wird ausgebuddelt
und aufgegessen
und aufgegessen
einmal kurz posiert
einmal kurz posiert
ich habe auch eine
ich habe auch eine
mittlerweile waren wir ganz gut trainiert. Was wir allerdings nicht beachtet hatten ist, dass der North Rim etwa 2.400m hoch lag, so dass uns nun beim Rückweg ziemlich schnell beängstigender Weise die Puste ausging. Bei jedem Atemzug hatte ich das Gefühl, nicht genügend Sauerstoff zu bekommen - ein beklemmendes Gefühl. Oben angekommen stiegen wir ins Auto und fuhren die restlichen Meter zum Wallhalla Overlook. Während wir auf dem Cliff Spring Trail wieder mal ganz alleine waren, trafen wir auf recht viele andere Touristen. Allerdings war die Anzahl in keinster Weise mit der am South Rim zu vergleichen. Ein recht entspannter Spaziergang führte vom Parkplatz zum Rim, daran entlang langsam auf den Wallhalla Overlook zu. Die Aussicht auf den Grand Canyon wurde immer schöner. Wenn man ganz genau hinschaute, sah man in der Ferne und Tiefe des Grand Canyons sogar den Colorado River dahin fließen. Wir machten erneut viele Fotos und gingen langsam weiter auf das Angels Window zu. Auf dem Weg dorthin lenkten uns kleine süße Eichhörnchen ab. Sie tummelten sich recht zutraulich direkt am Wanderweg und ließen sich in aller Ruhe
Angels Window
Angels Window
wunderbar fotografieren. Das Angels Window ist ein dreieckiges Loch in einem Felsvorsprung. Diese Felsformation entstand durch Witterungseinflüsse. Regen, Wasseransammlungen, Eis, Wind etc. höhlten den Übergang zum Aussichtspunkt aus, sodass ein Fenster entstand. Von der Ferne sah man den Felsvorsprung und durch das Angels Window den Grand Canyon. Als wir näher ran kamen, erkannten wir, das auf diesem Felsvorsprung Menschen entlang gingen. Dadurch wurde die Dimension des Lochs erst klar. Man konnte also über das Angels Windows gehen, um zu einem Aussichtspunkt zu kommen. Das machten wir natürlich. Der Übergang, über den man gehen musste, war extrem schmal. An beiden Seiten ging es tief in den Grand Canyon runter. Uns begegnete eine Frau, die sich nicht mehr vom Aussichtspunkt zurück traute. Es fanden sich 2 Männer, die ihr heldenhaft über den schmalen Übergang halfen. Da der Übergang so schmal war, mussten alle anderen warten, bis sie es geschafft hatte. Das setzte sie immer mehr unter Druck und wir hatten zwischenzeitlich das Gefühl, sie würde sich nie trauen. Doch dann schaffte sie es unter guten Zuspruch von allen Seiten.
Als wir dann endlich auf der Aussichtsplattform jenseits des Angels Windows waren genossen wir in aller Ruhe uns Ausführlichkeit die Aussicht. Der Grand Canyon sah von hier so gigantisch aus und wir hatten das Gefühl, mittendrin zu sein. Nach einiger Zeit gingen wir zurück zu unserem Auto und machten uns auf den Heimweg zurück nach Kanab. Alles in allem muss ich sagen, das mit der North Rim wesentlich besser gefällt, als der South Rim. Es sind weniger Leute hier und man ist viel näher am Grand Canyon dran. Es scheint ursprünglicher zu sein.
Auf dem Rückweg verloren wir aufgrund des Zeitunterschiedes zwischen Arizona und Utah die Stunde, die wir am Morgen gewonnen hatten. In Kanab angekommen, beschlossen wir mal wieder in einem Restaurant Essen zu gehen. Wir fuhren hielten vor einem Restaurant an, das sich direkt an der US-89 befand. Es hieß Denny's Wigwam und machte einen ganz netten Eindruck. Es gab einen großen Innenhof, auf dem viele Westernrequisiten ausgestellt waren und auch einige Tische zum Essen standen. Wir suchten uns einen freien Tisch und bestellten uns dann etwas zu Essen. Das Essen war typisch Amerikanisch. Burger & Fries. Aber sehr lecker und die Bedienung war auch sehr lustig. Wir erfuhren, das man hier auch Frühstücken konnte, was wir dann am nächsten Morgen auch machen wollten.
Nach dem Essen fuhren wir dann das kurze Stück zum Motel zurück. Da wir nach 5 Tagen am nächsten Tag abreisen wollten, fingen wir an unsere Sachen zu packen, bevor wir dann in die Betten fielen.
Gefahrene Meilen: 234 Meilen (376 km)

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